(db) Von Januar bis Mitte April 2024 wurden im Hauptgebäude des Hotel Schweizerhof Luzern in 56 der total 101 Hotelzimmern die Bäder erneuert. Sowohl bei der Planung als auch bei den Bauarbeiten mussten einige Herausforderungen überwunden werden. Roman Omlin, Direktor des Fünfsternehauses, erklärt: «Alle Zimmer im Hotel weisen unterschiedliche Grundrisse auf. Und in den übereinander liegenden Zimmern, wo sie einigermassen ähnlich wären, verengen sich die Raummasse gegen oben hin. Zudem war ungewiss, was sich hinter Wänden und unter den Böden befindet – es existieren schlicht keine Pläne über den exakten Leitungsverlauf. Hinzu kamen statische Eigenschaften des Hauses, die minutiös berücksichtigt werden mussten. Denn beim grossen Umbau kurz vor der Jahrtausendwende hat sich der Boden unter dem Hotel im Zusammenhang mit der Erstellung des Parkhauses leicht gesenkt. Da wir beim Umbau der Bäder teilweise tragende Balken ersetzen und demzufolge mit schwerem Gerät auffahren mussten, war dies – neben dem Zeitdruck – eine der grossen Herausforderungen.»
Soweit die technischen Ansprüche. Doch neben diesen «hard facts» kamen weitere Anforderungen hinzu. Gästeempfinden, Nachhaltigkeit und nicht zuletzt auch rein operative Überlegungen flossen in die Planung ein. So war die Hauswirtschaftsabteilung des Hotel Schweizerhof Luzern von Anfang an ins Projekt integriert. Die Absicht dahinter: Die neuen Badezimmer sollen nicht nur hip und schön sein, sie müssen auch auf ein effizientes Handling ausgerichtet sein. So wurden bereits in der Projektphase diverse angedachte Materialien aus Gründen der Bewirtschaftung wieder verworfen.