Die Vorbereitung für die IKA 2024 war intensiv und langwierig. «Die Meetings und das Probekochen haben bereits eineinhalb Jahre vor dieser Olympiade begonnen», erklärt Gabriel. Probetage und Analysen des Könnens standen auf der Tagesordnung, während man sich auf den Wettkampf vorbereitete. Er selber kam erst drei Monate vor dem Wettbewerb ins Team. Letztlich bestand das Team aus elf qualifizierten Köchen, alle vereint in ihrem Streben nach Perfektion. Mit der Aussicht auf Olympia-Gold in Stuttgart begannen vor Ort die letzten Vorbereitungen. Tag und Nacht wurde in der Vorbereitungsküche neben dem Stuttgarter Hotel akribisch gearbeitet und die Teller mit den kulinarischen Kunstwerken vorbereitet. Gabriel erzählt: «In den zwei Wettkampftagen haben wir rund 40 Stunden nicht geschlafen, aber dank dem Adrenalin verging die Zeit wie im Fluge.»
Die Zusammenarbeit hat viel Spass gemacht. Doch nicht alles lief reibungslos. Eine Panne bei der Dessertlieferung drohte den Titel zu kosten. Doch das Team bewies seinen Einfallsreichtum und lieferte in letzter Minute ein meisterhaftes Dessert ab, das die Jury überzeugte.
Der Jubel kannte keine Grenzen, als das Schweizer Team die Goldmedaille für den Tageswettbewerb in Empfang nehmen durfte. Als Dessert gab es dann sogar noch Bronze in der Gesamtwertung. Ein grossartiger Erfolg – doch für Gabriel und sein Team ist dies erst der Anfang. Mit der Kochweltmeisterschaft in Luxemburg wartet bereits die nächste Herausforderung. Wir bleiben dran!
Autor: Dany Bucher / Hotel Schweizerhof Luzern