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Eine Zermatter Ikone in Luzern

Mit guten Ideen lassen sich bekanntlich Berge versetzen. Dass dies durchaus wortwörtlich gemeint sein kann, beweisen die Verantwortlichen des Hotel Schweizerhof Luzern mit einem Vorhaben, das für Furore sorgt: Sie bringen das ikonische Zermatter Bergrestaurant «Chez Vrony» für rund drei Monate nach Luzern. Ab 9. November 2023 bis 4. Februar 2024 wird die VILLA Schweizerhof zur VILLA Vrony.

VILLA Matterhorn Bildmontage VILLA Schweizerhof

Noch hat niemand in der VILLA Vrony getafelt – dennoch ist sie bereits in aller Munde. Dass es an den Gestaden des Vierwaldstättersees schon bald ein Pop-up des ikonischen Zermatter Bergrestaurants geben wird, sorgt weitherum für Aufsehen. Und bei jenen, die «Chez Vrony» aus eigener Erfahrung bereits kennen, für Begeisterung. Das verwundert nicht wirklich – wer die Gastfreundschaft von Vrony und Max Cotting-Julen, das kulinarische Angebot, die atemberaubende Aussicht aufs Matterhorn und die herzliche Atmosphäre auf 2‘130 m.ü.M einmal erlebt hat, will eigentlich nur eines: Wieder mal hin. Um hoch über den alltäglichen Dingen Momente zu geniessen, die das Herz höherschlagen lassen.

Gastfreundschaft mit Tradition

Seit 43 Jahren empfängt und verwöhnt Vrony Cotting-Julen auf Findeln Gäste aus aller Welt. Darunter auch viele Prominente. Namen spielen für die Gastgeberin allerdings keine Rolle – bei «Chez Vrony» wird man als Gast empfangen und als Freund verabschiedet. Egal, ob Müller, Meier, Leutenegger oder Mc Cartney. Vielmehr als ums Sehen und Gesehenwerden geht es bei «Chez Vrony» um die Qualität des Aufenthalts und der Speisen. Als eines von wenigen Restaurants werden hier noch biologische Eigenprodukte von einzig mit Alpengras ernährtem Vieh aufgetischt. Das Trockenfleisch, die Hauswurst und der Alpkäse werden nach überlieferten Familienrezepten hergestellt. Und dann sind da natürlich die beliebten «Chez Vrony»-Signature Gerichte wie zum Beispiel der Vrony-Burger oder das Rinds-Ribeye Teriyaki. Mit diesen und weiteren typischen Gerichten hat sich «Chez Vrony» in den letzten 25 Jahren 14 Gault-Millau-Punkte erkocht.

Typisches aus Küche und Keller

Damit all dies in Luzern auch in der typischen «Chez Vrony»-Qualität serviert werden kann, weilte VILLA-Küchenchef Marcel Ineichen mehrere Tage in Zermatt, um sich in die Geheimnisse und Rezepte von Chez-Vrony-Küchenchef Alain Kuster einweihen zu lassen. Geführt wird das Pop-up nämlich vom Hotel Schweizerhof Luzern, welches auch die VILLA Schweizerhof betreibt. So dürfen sich Luzernerinnen und Luzerner auf typische «Chez Vrony»-Gerichte und auch auf deren eigene Wein-Selektion freuen. Und natürlich auf viel Zermatter Alpenchic auf der Hausermatte.

Freuen können sich aber nicht nur die Luzernerinnen und Luzerner, auch oben in Zermatt freut man sich auf das Gastspiel in der Leuchtenstadt. Wir haben mit Vrony und Max Cotting-Julen über ihre «Züglete» nach Luzern gesprochen.

«Chez Vrony» kommt ausgerechnet dann nach Luzern, wenn auch in Zermatt Hochsaison ist? Wie schafft man das logistisch?

«Nun, wir zügeln ja weder Restaurant noch Personal. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Hotel Schweizerhof Luzern werden wir versuchen, die VILLA möglichst authentisch umzugestalten, damit das echte «Vrony Feeling» in der VILLA Schweizerhof zu spüren sein wird.»

Wird man Vrony persönlich in der VILLA Vrony antreffen?

«Zu Beginn definitiv, später dann noch sporadisch, je nach Reservationsstand und Programm.»

«Chez Vrony» hat einen Bekanntheitsgrad weit übers Matterhorn hinaus und braucht «solche Werbung» eigentlich nicht – warum tut Ihr das trotzdem, was ist Ihre Motivation, nach Luzern zu kommen?

«Ganz einfach, weil es eine tolle Idee ist. Und auch, weil wir in Zermatt sehr viele Luzerner Stammgäste haben. Wir freuen uns riesig, sie für ein paar Monate auch in Luzern bewirten zu dürfen.»

Haben Sie einen persönlichen Bezug zur Leuchtenstadt, zum Hotel Schweizerhof, zur VILLA Schweizerhof?

«Wir haben Verwandte in Luzern und kennen, wie gesagt, sehr viele Luzernerinnen und Luzerner. Unser Sohn Max hat hier die Hotelfachschule absolviert und eine wunderbare Zeit in der Stadt verbracht. Last but not least haben wir uns in die VILLA Schweizerhof auf Anhieb verliebt. Es ist ein wunderbares Haus an fantastischer Lage.»

Etwas Ähnliches habt Ihr vor Jahren im Widder Hotel in Zürich lanciert – welche Erfahrungen habt Ihr dabei gemacht?

«Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Sehr wichtig ist halt, dass das eingesetzte Personal das Original in Zermatt kennt, den ‹Vrony-Spirit› in der VILLA lebt und den Gästen vermitteln kann.»

Wieviel «Chez Vrony» wird in der ­VILLA drinstecken?

«Wir bringen unsere Deko mit, einiges an Geschirr, Teile des Mobiliars und das VILLA-Personal wird die typische Vrony-Bekleidung tragen.»

Werden wir auch Objekte von Vrony’s Bruder Heinz Julen in der VILLA sehen?

«Die Tische und die Bänke auf der Terrasse werden Originale von Heinz Julen sein. Weiter werden auch die Wände mit seiner Kunst bebildert, und einer oder mehrere Kronleuchter werden an der Decke hängen.»

Worauf freuen Sie sich speziell bei Ihrem Abstecher nach Luzern?

«Auf all die netten Luzerner Gäste, die wir schon von Zermatt her kennen.»

Zu guter Letzt: Wie alles begann

Ideengeber für das Pop-up und die VILLA Vrony war Roman Omlin, Direktor des Hotel Schweizerhof Luzern. Er hat Max und Vrony Cotting-Julen während seines dreijährigen Aufenthalts in Zermatt kennen- und schätzengelernt. Und war natürlich öfters bei «Chez Vrony» anzutreffen. Mit der Idee für ein «Chez Vrony»-Pop-up versetzt er nun zwar nicht gerade – wie eingangs erwähnt – Berge. Aber zumindest ein Bergrestaurant mit Kultstatus. Kulinarische und atmosphärische Gipfelerlebnisse sind in der VILLA Vrony also so gut wie sicher.

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